Welche Arten von Fliesenklebern gibt es?
- Zementmörtel sind Dünnbettmörtel auf Zementbasis. Sie werden vor dem Verarbeiten mit Wasser angerührt und härten danach aus. Zementkleber finden hauptsächlich auf mineralischen Untergründen wie Beton, Estrich oder Innenputz Verwendung.
- Kunststoffvergüteter Flexmörtel ist eine spezielle Form des Zementmörtels. Durch seine Flexibilität schützt er den Fliesenbelag vor Schäden durch die leichten Bewegungen des Bodens.
- Natursteinkleber schützen Natursteinfliesen vor Verfärbungen, die durch den Zementanteil im normalen Flexkleber oder Zementkleber entstehen.
- Dispersionskleber sind gebrauchsfertige Fliesenkleber auf Kunststoffbasis. Sie sind wasserlöslich und verkleben deswegen hauptsächlich Wandfliesen im Innenbereich.
- Reaktionsharzkleber bieten hohe Flexibilität und Stabilität. Sie verkleben Fliesen auch auf schwierigen Untergründen wie Glas, Kunststoff oder Metall.
Was sind Grundierungen und weshalb benötigen Böden eine Grundierung?
Grundierungen sind stark-flüssige Substanzen, die drei Funktionen erfüllen. Sie
regulieren die Saugfähigkeit und sorgen dafür, dass der Untergrund dem Kleber nicht zu viel Wasser entzieht. Ist der Untergrund zu locker, dann
verfestigen sie ihn. Oder aber sie
binden den Staub, um dem Fliesenkleber einen sicheren Halt zu geben.
Farbroller und Deckenbürsten stellen die sichersten Möglichkeiten dar, die Grundierung auf dem Boden oder an der Wand aufzutragen.
Welche Arten von Grundierungen gibt es?
- Haftgrund dient als Haftbrücke auf nicht-saugenden Flächen wie Beton.
- Tiefengrund bindet stark-saugende Untergründe wie Kalkputz, Zementputz oder Gipskartonplatten und reduziert das Saugverhalten des Materials.
- Spezialgrundierungen und Abdichtungsstoffe machen den Boden wasserdicht und und sorgen zusätzlich zur Abdichtung für Sicherheit in Nassräumen.