Ob für Böden, Decke, Wand oder Dach: Rigipsplatten finden im Innenbereich viele Verwendungszwecke. Steht eine Renovierung oder der Abriss eines Gebäudes an, muss die alte Gipskartonplatte entsorgt werden. Wie auch bei den meisten anderen Baustoffen gibt es bei der Entsorgung von Rigips ein paar Punkte zu beachten.
InhaltsverzeichnisBei Rigips handelt es sich um Bauplatten der Saint-Gobain Rigips GmbH. Das Unternehmen stellt Gipskartonplatten, umgangssprachlich auch Rigipsplatten genannt, und Gipsfaserplatten, welche unter der Bezeichnung Rigidur laufen, her. Die Rigips Bauplatten werden aufgrund ihres geringen Gewichts, der schnellen Verarbeitung etc. im Innenbereich vielseitig verwendet. Bei einer Sanierung fällt Rigips früher oder später als Müll an und muss entsprechend entsorgt werden.
Unterschieden wird auch zwischen sauberem und verunreinigtem Gips. Rigipsplatten mit Resten von Metallprofilen, Dämmstoffen, Tapeten oder Holz gelten als verunreinigt. Die Rigipsplatten-Reste sollten vor dem Entsorgen entfernt werden.
Große Mengen Gipsabfall nach einer umfangreichen Sanierung müssen durch ein Entsorgungsunternehmen und einen Containerdienst beseitigt werden.
TIPP: Wird der Containerdienst speziell für die Rigipsentsorgung bereitgestellt, ist unbedingt darauf zu achten, dass die Gipsabfälle nicht mit anderem Bauschutt vermischt werden.
Je nach den örtlichen Vorschriften ist jedoch das gemeinsame Entsorgen von Rigipsabfällen zusammen mit anderem Bauschutt in einem Mischcontainer möglich. Auskunft hierzu erteilen die Entsorgungsunternehmen. Die Gipsabfälle werden heute fast ausnahmslos auf geeigneten Deponien endgelagert. Nur in seltenen Fällen erfolgt ein Recycling des Baustoffes.
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