Mit einer Kellerabdichtung schützt man Kellerwände vor Feuchtigkeit. Der Keller als erdberührter Baukörper des Hauses benötigt einen speziellen Schutz vor feuchter Erde, Sickerwasser und Grundwasser. Die Außenabdichtung der Kellerwände erfolgt beispielsweise über eine Dichtungsbahn, eine Bitumen-Dickbeschichtung, Dichtschlämme, Sperrputze und eine Bitumengrundierung. Grundsätzlich sollten beim Abdichten von Kelleraußenwänden Produkte zur Anwendung kommen, die der DIN-Norm 18195 „Bauwerksabdichtung“ entsprechen. Sollten im Kellerbodenbereich Unebenheiten vorhanden sein, füllen Sie diese mit einer Dämmschüttung auf.
Es kommt auf den Umfang und die Ausführung der Abdichtung an.:
Die gängige Folie zum Abdichten von Kelleraußenwänden sind Noppenbahnen. Eine Noppenbahn hält nicht nur die Nässe vom erdberührten Bauteil des Hauses fern, sondern leitet es auch per Drainage ab. Zudem sorgen Noppenfolien für eine Hinterlüftungsebene zwischen Erdreich und Perimeterdämmung.
Eine Kelleraußenwandabdichtung sollte bis zur Spritzwasserzone, circa 30 cm über der Geländeoberkante, reichen.
Man kann den Keller im Zuge einer Mauerwerksanierung nachträglich abdichten, allerdings ist dies mit einem größeren Aufwand verbunden. So muss die Erde um die Kellerwand entfernt werden. Um eine nachträgliche Kellerabdichtung kommt man nicht vorbei, wenn bereits Durchfeuchtungsschäden die Bausubstanz angegriffen haben.
Art | Formen | Anwendung | Preis |
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Anstrich |
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Beton, Stein, Stahl und Eisen | 5 bis 10 €/L |
Beschichtung |
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Abgesehen von Kelleraußenwänden für Bodenplatten und Fundamente | 2,50 bis 60 €/kg |
Noppenbahn |
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Unter den Kellerboden und auf der Kelleraußenwand | 1,35 bis 9,60 bis €/m² |
Schlämme |
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Kelleraußenwände von außen und von innen | 1,40 € bis 6 €/kg |