Zu einem modernen Zuhause gehören zweifellos auch digitale Helfer, sogenannte Smart Home-Technologien. Doch was genau steckt hinter dem Buzzword „Smart Home“? Wie sicher ist die dazugehörige Technik? Und welche Möglichkeiten habe ich, um mein Haus „smart“ zu gestalten? Sechs Fachexperten sprechen über die Chancen und Risiken der intelligenten Haustechnik.
InhaltsverzeichnisAlexander Schaper ist Fachwirt der elektro- und informationstechnischen Handwerke (Fachplaner) und Director of SmartBuilding innerhalb der Tellur Gruppe an den Standorten Stuttgart und Bad Zwischenahn. Seit 2008 vertritt er als Geschäftsführer den SmartHome Initiative Deutschland e. V., den er mit gegründet hat. Mit vernetzten Gebäuden und Gewerken beschäftigt er sich bereits seit Mitte der 1990er Jahre. Sein Schwerpunkt liegt in der strategischen und nachhaltigen Geschäfts- und Konzeptentwicklung rund um SmartHome + Buildings und deren „smarten“ Begleiterscheinungen.
Herr Prof. Dr. Krödel ist Professor für Gebäudeautomation und -technik an der Hochschule Rosenheim sowie Geschäftsführer vom Institut für Gebäudetechnologie. Er ist Mitglied im VDI Richtlinienausschuss zur VDI3813/3814 (Raum-/Gebäudeautomation) sowie Mitglied in der Jury für den Award der SmartHome Initiative.
Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt darin, das Thema Gebäudeautomation über pragmatische Vorgehensweisen und Hilfsmittel für die Praxis anwendbar zu gestalten.
Prof. Birgit Wilkes beschäftigt sich seit 20 Jahren mit Smart Home Systemen. Sie ist seit 2003 Professorin im Studiengang Telematik an der Technischen Hochschule Wildau und seit 2005 Leiterin des Instituts für Gebäudetelematik am Technologie- und Weiterbildungszentrum an der TH Wildau e. V. Weiterhin ist sie wissenschaftlicher Beirat der SmartHome Deutschland e. V. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt besonders auf den Themen Energieeffizienz und unterstütztes Wohnen (AAL). In praxisbezogenen Projekten arbeitet sie an der Zusammenführung technischer Komponenten, einfacher Handhabbarkeit und ansprechendem Design zu Lösungen, die das Wohnen für Menschen aller Altersgruppen sicherer und komfortabler machen.
Nach ihrem Studium der Informatik entwickelte sie bei der Bercos GmbH PC-basierte Audio-/Videokommunikationssysteme. Später verantwortete sie als Bereichsleiterin bei der Deutschen Telekom Berkom, einer Forschungs- und Entwicklungstochter der Deutschen Telekom AG, die Themen SmartHome und e-Health.
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel ist Herausgeber und geschäftsführender Gesellschafter des STROBEL VERLAG Arnsberg, gegr. 1872. In dem Verlag erscheinen unter anderem Fachzeitschriften wie: IKZ-HAUSTECHNIK und IKZ-FACHPLANER für Verarbeiter und Ingenieure der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Der Küchenplaner für die b2b-Küchenbranche sowie das Endkundenmagazin inwohnen für smart-home sowie Bad und Küche.
Stefan Heinle ist Diplom-Ingenieur der Elektrotechnik, begeisterter Heimautomatisierer und Autor des Gebäudetechnik-Bestsellers „Heimautomation mit KNX, DALI, 1-Wire und Co.“, Rheinwerk-Verlag, 2015.
Die Idee zum Buchprojekt entstand während der Bauphase des eigenen smarten Heimes. Sein Leitspruch für dieses umfassende Kompendium ist so einfach wie anspruchsvoll: "[...] genau »das« Buch schreiben, das ich mir damals, als ich selbst in das Thema eingestiegen bin (und für mich die phantastischen Möglichkeiten eines Smart Homes entdeckt habe) gewünscht hätte".
Nach dem Studium startete er 1996 als Entwickler von Steuergeräten für Passagier-Flugzeuge und Helikopter und übernahm 2008 die Leitung der Software-Plattform Entwicklung für sicherheitskritische embedded-Systeme in der Luftfahrt.
Inzwischen bietet Stefan Heinle hauptberuflich, als zertifizierter KNX Partner, professionelle und individuelle Smart Home Planungen und Umsetzungen für private und gewerbliche Bauvorhaben an.
Seit vier Jahren wohnt er mit seiner Partnerin Andrea und Sohn Tom im eigenen Smart Home und würde unter keinen Umständen wieder zur herkömmlichen Elektroinstallation zurückwechseln.
Weitere Infos unter www.heimautomation-buch.de.
Karsten Finke (49) ist seit 2015 Produkt-Manager für die Haussteuerung innogy SmartHome. Zu seinen Aufgaben zählt unter anderem der Ausbau der Plattform für smarte Produkte von Anbietern wie etwa Amazon Echo (Alexa-Sprachsteuerung), Assa Abloy (Yale-Türschloss), Buderus (Heizung), Miele (Haushaltsgeräte), Netatmo (Wetterstation), Philips Hue (Beleuchtung) oder Samsung (Kameras) – sie werden nahtlos in die Hausteuerung und ihre App eingebunden. Das Thema Smart Home fasziniert Finke, denn die digitale Welt des Internet, Multi-Media und Online-Kommunikation prägten schon die gesamte berufliche Laufbahn des Wirtschaftswissenschaftlers aus Bochum.
Alexander Schaper: Die Definition auf WIKIPEDIA zu Smart Home trifft es eigentlich schon ganz gut. Allerdings sollte man Stand heute auch andere Definitionen gelten lassen, denn m. E. ist man in der Vergangenheit das Thema Smart Home etwas zu totalitär angegangen. Früher sah man stets die „totale Vernetzung“ als Güte und Ausprägung von Smart Home, was allerdings damals und heute überhaupt nicht für eine Verbreitung im Segment des Otto-Normal-Verbrauchers spricht.
Meine Definition zu Smart Home wäre dementsprechend etwas heruntergebrochen auf eine Vernetzung oder auch Vernetzbarkeit von häufig bekannten und eventuell schon vorhandenen Bestandteilen (Licht, Heizung, Fenster, Multimedia) des Hauses oder der Wohnung. D. h. auch die Verdichtung von einzelnen smarten Anwendungen und deren vernetzbaren Komponenten „unter einem Dach“ stellt für mich eine Form des Smart Homes dar.
Dr. Michael Krödel: Ein Home ist genau dann smart, wenn es selber weiß, was es wann tun soll.
Wenn also erkannt wird, dass ein Fenster geöffnet wird, obwohl die Bewohner nicht zu Hause sind, sollten Einbrecher mit Licht- und Geräuschszenarien verschreckt werden.
Wenn es Abend wird; aber die Terrassentür nicht von innen verriegelt ist, dann sollte der betreffende Rollladen nicht herabgefahren werden, um den Nutzer nicht auszusperren.
Wenn die Bewohner länger nicht zu Hause sind und eine zeitnahe Rückkehr nicht zu erwarten ist, sollte die Raumtemperatur automatisch etwas abgesenkt werden.
Im Gegensatz dazu ist ein Home nicht smart, wenn es jedes Ereignis als Push-Nachricht auf mein Smartphone meldet und ich ständig selber entscheiden muss, was jetzt zu tun ist.
Prof. Birgit Wilkes: Die Definitionen von Smart Home sind sehr unterschiedlich. Die einfache Verlagerung von Mess- und Steuerfunktionen auf das Smartphone macht für mich noch kein Smart Home aus.
Für mich ist ein Smart Home ein intelligentes Haus oder eine intelligente Wohnung, die selbständig auf Veränderungen in ihr oder ihrem Umfeld reagieren kann.
Beispielsweise registriert die Wohnung im Sommer über Sensoren, dass die Sonne scheint und die Temperatur im Zimmer über einen definierten Grenzwert steigt und fährt selbständig eine Verschattung runter.
Lässt die Sonneneinstrahlung nach, wird die Verschattung wieder eingefahren. Im Winter würde die Verschattung nicht herausgefahren werden, um die Wärme der Sonne als Heizwärme zu nutzen.
Christopher Strobel: Bei Smart Home handelt es sich um einen neuzeitlichen Begriff für neue digitale Technologieangebote. Eine einheitliche Definition gibt es daher nicht. Smart Home wird unterschiedlich ausgelegt, je nachdem mit welcher Betrachtungsweise man sich nähert. Smart Home in der Haustechnik kann ausgelegt werden als effizient, intelligent, hilfreich und / oder leicht zu bedienen. Der Begriff suggeriert, die Haustechnik soll den Menschen in jeder Beziehung unterstützen. Was in der Vergangenheit eher sperrige unzugängliche Technik bedeutet hat, wird in Zukunft leicht zugänglich, transparent und zentral sowie spielerisch bedienbar.
Stefan Heinle: Unter einem Smart Home verstehe ich ein Wohnhaus (bzw. Wohnung), das ganz bewusst mit intelligenter Gebäudetechnik ausgestattet ist.
Intelligent wird die Gebäudetechnik dadurch, dass sie in der Lage ist, ohne Zutun oder mit nur minimalen Eingriffen der Bewohner die alltäglichen Funktionen eines Zuhauses selbstständig zu steuern. Dazu zählen Beleuchtung, Jalousien, Temperaturregelung und Überwachung, Alarmierung, multimediale Unterhaltung und vieles weitere.
Die Smart Home Komponenten sind dabei gewerkeübergreifend untereinander vernetzt, können Informationen austauschen und sind innerhalb ihrer Funktionalität parametrierbar. Abläufe sind automatisierbar und folgen einem vom Benutzer/Installateur anpassbaren Regelwerk.
Karsten Finke: Als eine technische Bereicherung für Haus und Wohnung, die den Komfort und die Sicherheit für die Bewohner steigert und ein energiebewusstes Leben leichter macht. Dafür werden verschiedene Geräte intelligent und ganz einfach drahtlos per Funk miteinander vernetzt. Sofort arbeiten sie reibungslos zusammen, denn alle sprechen eine gemeinsame Sprache. Zum Smart Home gehört eine einfache Bedienung, z. B. per mobiler Smartphone-App. So kann es jeder seinen Bedürfnissen gemäß einrichten und flexibel steuern. Und Smart Home ermöglicht intelligentes Energiemanagement für das Zuhause. Deshalb binden wir z. B. auch die Photovoltaik ein.
Alexander Schaper: Eins vorab – wirklich intelligent ist die Technik heute noch nicht. Die Intelligenz ist vor allem bei der Planung, der Installation und während des Betriebs über viele Jahre gefragt. Doch zurück zur Ausgangsfrage:
Die Vorteile von vernetzbaren Komponenten aus verschiedenen Gewerken oder Domänen liegen vor allem darin, dass man Zustände oder Informationen auf verschiedenste Weisen verknüpfen, auswerten oder herbeiführen kann.
So können Sensoren an Fenstern und Türen einerseits ganz nüchtern deren Zustand ermitteln und kommunizieren. Diese Informationen können dann für unterschiedliche Zwecke verwendet werden. Sollte ein Fenster offenstehen, kann das Heizen im jeweiligen Raum unterbrochen werden, sodass man nicht zum Fenster hinaus heizt. Derselbe Kontakt kann auch melden, dass ein unbefugter Zutritt erfolgt. Zusätzlich können die Kontakte wichtige Informationen für Be- und Entlüftungsanlagen liefern. Ebenso Präsenz- und Bewegungsmelder. Diese können sowohl für Komfort innerhalb der Beleuchtungs- als auch für wichtige Informationen in der Alarmtechnik sorgen.
Auch die Einbindung von Multimedia-Technik kann viele Mehrwerte bieten. Ganz naheliegend: Musik kann in mehreren Räumen gleichzeitig gehört werden und der zentrale Zugriff auf Media-Daten erhöht den Komfort.
„Ein vernünftig geplantes Smart Home kann das Leben sicherer und komfortabler machen.“
Prof. Dr. Michael Krödel
Prof. Dr. Michael Krödel: Ein vernünftig geplantes Smart Home kann das Leben sicherer und komfortabler machen. Wichtig dabei ist, dass der Nutzer selber für sich entscheidet, was von den Möglichkeiten eines Smart Homes für ihn dabei ist. So können Einbrecher verschreckt werden. Oder bei Senioren genügt es, ein bis zwei normale Schalter gegen Taster zu ersetzen. Zum einen kann man damit wie gewohnt das Licht ein- und ausschalten. Zum anderen können aber auch Verwandte informiert werden, wenn die Taster für längere Zeit kein einziges Mal betätigt wurden (und somit womöglich ein Notfall vorliegt). Wer sich in Ruhe mit den Möglichkeiten eines Smart Homes befasst, wird zumindest etwas finden, was man als Unterstützung oder Erleichterung empfindet. Wer dazu eine Inspiration braucht, dem sei unser neutraler Fragebogen empfohlen.
„Älteren oder behinderten Menschen kann Smart Home-Technik helfen, ein selbständigeres Leben zu führen“
Prof. Birgit Wilkes
Prof. Birgit Wilkes: Es gibt keine Killeranwendung im Smart Home. Den größten Nutzen sehe ich in den Anwendungsbereichen Energieeffizienz, altersgerechtes Wohnen und Sicherheit/Komfort. Über Einzelraumregelungen und intelligente Kesselsteuerungen kann viel Heizenergie gespart werden. Einige Systeme sind selbstlernend, d. h. sie lernen, wann ein Raum genutzt wird und wann nicht, der Nutzer muss sich um die Einstellungen nicht kümmern.
Älteren oder behinderten Menschen kann Smart Home-Technik helfen, ein selbständigeres Leben zu führen. Sensorik in der Wohnung achtet auf den Bewohner, tritt eine Situation ein, die ungewöhnlich für ihn ist, kann ein Nachbar, die Familie oder ein Sozialdienst informiert werden. Ein Rollstuhlfahrer kann über eine Funksteuerung in seinem Rollstuhl Licht und Geräte in seiner Wohnung bedienen oder die Gardinenenstange absenken, um die Gardinen zum Waschen abzunehmen.
Christopher Strobel:
Intelligente Haustechnik hat den Vorteil, dass sie den Nutzer ortsunabhängiger machen kann. Beispiele sind die bei Sonneneinstrahlung selbsttätig schließenden Jalousien oder die bei Temperaturänderungen selbständig anfahrende Heizungsanlage.
Ebenso gibt es bereits eine Vielzahl an Haus-, Etagen- und Wohnungsüberwachungssystemen. Von der Haustürkamera bis hin zur Wohnraumüberwachung. Möglichkeiten der automatisierten Lichtsteuerung für die Innenbeleuchtung des Hauses oder die Gartenausleuchtung werden bereits heute zahlreich angeboten. Für alles gibt es bei den Herstellern jeweils eine eigene App für das Smartphone.
Die Digitalisierung dringt aber auch in die Badezimmer vor. Die Firma Grohe hat kürzlich ein Wash-Air-WC vorgestellt, bei dem ebenfalls per App bestimmte Steuerungen und Reinigungsprogramme eingestellt und für den jeweiligen Nutzer wiederholt und individuell abgerufen werden können.
Sinnvoll ist die intelligente Haustechnik insbesondere dann, wenn quantifizierbare Effizienzvorteile und/oder besondere Komfortsteigerungen nachweisbar erzielt werden können.
Hier dürften die größten Potenziale im Bereich der Heizenergieeinsparung und der Elektroenergieeinsparung liegen.
„Wer 2017 ein Haus ohne intelligente Gebäudetechnik baut, errichtet einen Altbau.“
Stefan Heinle
Stefan Heinle: Eine intelligente Gebäudesteuerung eröffnet ungeahnte Möglichkeiten und ist heute bereits fester Bestandteil einer modernen und zukunftsorientierten Elektroinstallation mit der Zielsetzung, uns im Alltag zu unterstützen und von Routine-Aufgaben zu befreien. Im eigenen Zuhause sorgt sie für einen deutlichen Gewinn an Komfort und Flexibilität bei gleichzeitiger Erhöhung der Sicherheit und Optimierung der Energieeffizienz. Sie ist jederzeit anpassbar an veränderte Gewohnheiten und Lebensumstände. Und nicht zu vernachlässigen: Sie bietet jede Menge Spaß.
Einfach zu realisierende Beispiele reichen von der automatisierten Beleuchtung und Beschattung bis zur Überwachung von Fensternbrand, Türen, Feuchtigkeit und Luftqualität.
Einfach zu realisierende Beispiele reichen von der automatisierten Beleuchtung und Beschattung bis zur Überwachung von Fenstern, Türen, Feuchtigkeit und Luftqualität.
Für mich gilt heute mehr denn je: Wer 2017 ein Haus ohne intelligente Gebäudetechnik baut, errichtet einen Altbau.
„Die intelligente Haustechnik erhöht die Lebensqualität im Alltag [...]“
Karsten Finke
Karsten Finke: Die intelligente Haustechnik erhöht die Lebensqualität im Alltag und trägt der rasanten Entwicklung unseres mobilen Lebensstils Rechnung, indem das Smartphone schon jetzt für viele von uns selbstverständlich geworden ist: Einfach die App geöffnet, und schon lassen sich Beleuchtung, Wärme und zahlreiche Geräte im Zuhause checken und steuern – jederzeit auf Wunsch auch von unterwegs.
Das gibt nicht nur ein sicheres Gefühl, sondern bringt auch echten Mehrwert: Man kann beispielsweise über das Smartphone die Markise einfahren, die Heizung regeln, die Waschmaschine einschalten oder ein Wohlfühl-Szenario starten, das man sich bei der Heimkehr wünscht. Ein wichtiger Vorteil sind auch die Statusmeldungen über Geräte und besonders die SMS oder E-Mails, die mir das intelligente Zuhause etwa im Fall eines Einbruchs oder Feuers schickt – da kann ich sofort reagieren.
Alexander Schaper: Direkte Nachteile ergeben sich m. E. vor allem an den Stellen, an denen das ausgewählte System und die Einsatzzwecke nicht zusammenpassen. So kann man eben nicht vom günstigsten Smart Home-System erwarten, dass es mit der gleichen Zuverlässigkeit und Qualität arbeitet, wie ein System, welches seit vielen Jahren am Markt ist oder der Entwicklungsaufwand z. B. in den Bereichen Betriebssicherheit und IT-Sicherheit verhältnismäßig hoch ist.
Grundsätzlich sollte man zu Beginn auch nicht zu komplexe Anwendungen „ausdenken“ und umsetzen, sondern zunächst ein Gefühl für die sinnvollen(!!) Möglichkeiten bekommen. Dies richtet sich sowohl an den ambitionierten Endkunden als auch an den Fachmann. Häufig scheinen Smart Home-Systeme nicht richtig zu arbeiten – in der Regel wurden allerdings falsche Einstellungen vorgenommen, die sich entweder gegenseitig konterkarieren oder nicht bis zu Ende gedacht wurden. Und hier ist m. E. auch ein wirklicher Nachteil, da es bei den mir bekannten Systemen keine Plausibilitätsprüfung gibt, ob Funktionen überhaupt funktionieren können.
Prof. Dr. Michael Krödel: Ganz deutlich: Es gibt keine. Wer keine Vorteile sieht, braucht sich diese Technologie nicht ins Haus zu holen. Es gibt kein einziges Features, zu dem man gezwungen wird. Allerdings ist es tatsächlich so, dass man die Automation so installieren kann, dass sie die Nutzer nervt. Die Schuld daran liegt aber nicht an der Technologie, sondern an der falschen Planung.
Prof. Birgit Wilkes: Ein Problem bei Smart Home-Technologien sind noch die Inkompatibilitäten zwischen den verschiedenen Systemen. Dadurch können sie nicht problemlos miteinander kombiniert werden. In den meisten Fällen gibt es technische Lösungen wie beispielsweise Gateways, die zwischen den Systemen eingesetzt werden. Es ist aber immer zusätzlicher Aufwand.
Außerdem ist es schwierig, einen Überblick über die verfügbaren Smart Home Systeme zu bekommen und das passende für die eigenen Ansprüche und den eigenen Geldbeutel zu finden. Es fehlt an unabhängiger Beratung. Eine Möglichkeit der Information bietet SmartHome Deutschland e. V.
Christopher Strobel:
Objektiv gesehen mag man vielleicht feststellen, dass innerhalb der Technologie per se kein Nachteil erkennbar ist. Es ist, wie so oft, der menschliche Ideenreichtum oder auch die kriminelle Energie, die nachteilig für die intelligente und vernetzte Haustechnik werden kann.
Der Trend, dass alles was digitalisiert werden kann, auch künftig digitalisiert wird, wird sich sicherlich nicht anhalten lassen. So auch in der Haustechnik. Gleichzeitig sind digitale Systeme grundsätzlich immer auch für Hacker und unbefugte Eindringlinge zugänglich. Gute Sicherungssysteme können die Einbruchshürden dabei jedoch sehr hoch setzen. Dennoch werden sich Hacks nie verhindern lassen. Jeder Haushalt muss dabei selbst entscheiden, inwieweit er diese Technologien nutzen möchte und inwieweit er seine Daten in diese Technologien hinein gibt bzw. einen Teil seiner Lebensgewohnheiten darüber offenbart. Dem allgemeinen Trend folgend, dass zunächst alle Nutzer skeptisch sind, am Schluss aber dann doch alle ihre Daten wie z. B. in den sozialen Medien oder auf Webseiten z. B. beim online Einkaufen im Internet preisgeben, lässt vermuten, dass allein die potentielle Einbruchsmöglichkeit in intelligente Haustechniksysteme deren Siegeszug nicht aufhalten wird.
Stefan Heinle: Das ist einfach beantwortet: Ich sehe keine Nachteile.
Natürlich ist intelligente Gebäudetechnik teurer als eine konventionelle Elektroinstallation, bietet
aber im Gegenzug auch wesentlich mehr, so dass ich den Preis nicht als Nachteil ansehen kann.
Als Argument gegen Smart Home wird oft genug auch das Risiko für die eigene Privatsphäre genannt. Für Systeme, die zwingend in der Cloud arbeiten, trifft das auch zu. Die Anforderung an das intelligente Heim sollte daher sein, die Daten und Dienste in den eigenen vier Wänden zu halten und nicht in fremde Hände zu geben. Oft genug holen sich die Anwender zudem schwer kontrollierbare Abhör-Wanzen wie z. B. Amazons Alexa oder Googles Assistant freiwillig ins Haus. Diese Helfer sind ohne Frage praktisch, aber für die Wahrung der Privatsphäre nicht gerade förderlich.
Karsten Finke: Im Zuge der technologischen Entwicklung sind verschiedene Systeme entstanden, die unterschiedliche Übertragungswege und Kommunikationsregeln verwenden. Das ist für Kunden schwer zu überschauen, und nicht immer lassen sich die Einzellösungen miteinander verbinden. Doch auf diesem Gebiet gibt es große Fortschritte. Anbieter wie wir öffnen ihre Systeme und schaffen Plattformen. Neue Kommunikationsprotokolle ermöglichen die nahtlose Einbindung von Geräten in verschiedene Umgebungen unabhängig vom verwendeten Übertragungsstandard. Für den Kunden wird es so einfacher, eine zukunftssichere Komplettlösung zu finden, die seinen Bedürfnissen und Wünschen entspricht.
„Ein smartes Heim ist [...] grundsätzlich immer sicherer als ein unsmartes Heim“
Alexander Schaper
Alexander Schaper: In einer Studie mit dem LKA-NRW haben wir die verschiedenen Blickwinkel auf dieses Thema eingenommen. Kurz zusammengefasst kann und darf man sagen: „Ein smartes Heim ist potenziell (wenn man auch Sicherheitsfunktionen realisiert hat) grundsätzlich immer sicherer als ein unsmartes Heim“. Echte Hackerangriffe auf Smart Home-Installationen mit fatalen Folgen und realen Einbrüchen hat es in Deutschland noch nicht gegeben. Die Fragmentierung der angebotenen Systeme und die noch überschaubare Verbreitung bieten für das organisierte und unorganisierte Verbrechen noch(!) kein Geschäftsmodell, d. h. der Einbrecher von heute ist mit den bewährten Methoden deutlich schneller, als das er sich über einen datentechnischen Weg Zutritt in Wohngebäude verschaffen würde.
Dennoch sollte man, wie auch bei ALLEN anderen Systemen und Geräten, die mit dem Internet verbunden sind, darüber im Klaren sein, dass die Grundregeln im Umgang mit „IT-Geräten“ einzuhalten sind:
Sollte man dies nicht selber können, dann muss man sich tatsächlich Rat und Tat von Fachleuten holen.
Prof. Dr. Michael Krödel: Ein Smart Home kann auf jeden Fall dazu beitragen, Einbrecher zu verschrecken oder Wasserohrbrüche zu erkennen und Folgeschäden zu vermeiden. Somit kann es ganz deutlich zur erhöhten Sicherheit beitragen.
Ist Fernsteuerung nötig?
Sie sprechen aber auch die Möglichkeit eines ungewollten Zugriffs an. Die Frage ist gut, da entsprechende Ängste kursieren. Bei der Antwort muss man aber auf jeden Fall differenzieren. Zum einen muss man klar überlegen, ob man überhaupt einen Fernzugriff braucht. Wenn mein Haus selber weiß, was es machen soll, dann kann man auf den Fernzugriff womöglich komplett verzichten. Damit wäre das Risiko eines Hacking-Angriffs gleich Null. Eventuell braucht man aber doch die Möglichkeit, dass das Haus Statusmeldungen versendet (wie z. B. im Fall der Oma, die 24 Stunden lang keinen Taster gedrückt hat). In diesem Fall kann und sollte man das System so einrichten, dass genaue solche Meldungen, aber auch wirklich nur diese Meldungen, versandt werden können. Sonst gar nichts.
Prof. Birgit Wilkes: Zwischen Einbrechern und Hackern gibt es heute noch keine Verbindung. Das bestätigt auch die Polizei, die 2014 eine Broschüre mit Hinweisen zur Sicherung digitaler Haustechnik herausgegeben hat. Findet ein Einbrecher Technologien vor, die er nicht kennt und nicht einschätzen kann, wird er sich eher ein anderes Ziel suchen.
Auch im Smart Home muss aber darauf geachtet werden, dass digitale Signale nicht abgefangen oder manipuliert werden können. Dies gilt für alle digitalen Systeme, die sicherheitsrelevante Daten verarbeiten. So sollte die Datenkommunikation immer verschlüsselt sein, es sollten sichere Passworte gewählt werden und für Rechner und Server sollte die Firewall und Virenschutzsoftware immer auf dem neusten Stand gehalten werden.
Christopher Strobel:
Die Menschen waren schon immer kreativ, auch wenn es leider darum ging, sich das Hab und Gut anderer Menschen illegal anzueignen.
Auch heute und in der Vergangenheit wurden Liegenschaften und Wohnungen konsequent ausgespäht und beobachtet, bevor der Einbruch gestartet wurde. Die Aufklärungsquote in Deutschland für solche Delikte liegt erschreckenderweise noch weit unter 40 Prozent. Ich muss nicht erst die Wohnung intelligent vernetzen bzw. mit Systemen ausstatten, die es theoretisch erlauben festzustellen, ob jemand im Haus ist oder nicht, denn wenn die Familie heute schon Urlaubsfotos von fern ab der eigenen Behausung postet, kann ich An- und Abwesenheit schon jetzt genau verfolgen. Die Art, wie eingebrochen wird, wird sich vielleicht verändern, aber die absolute Zahl von Wohnungseinbrüchen und damit in Zusammenhang stehender krimineller Delikte wird tendenziell bei Einsatz intelligenter Technik sogar abnehmen.
Zunächst einmal ist davon auszugehen, dass intelligente digitale Haustechniksysteme die Sicherheit vor Einbrüchen erhöhen. Die Akzeptanz von Smart Home-Systemen wird auch davon abhängen, wie effizient damit verbundene Verschlüsselungssysteme und Sicherheitszertifikate wirken werden.
Stefan Heinle:
Ein gut geplantes Smart Home ist mit einer Reihe von Sensoren ausgestattet, die sich, zusätzlich zu deren eigentlichen Aufgabe, ausgezeichnet zur Erkennung von Einbruchsversuchen einsetzen lässt. Über Tür- und Fensterkontakte, sowie Bewegungsmelder und Präsenzmelder erkennt das
Smart Home ein gewaltsames Eindringen und kann selbstständig die notwendigen Gegenmaßnahmen einleiten. Diese reichen von der Abschreckung (durch z. B. intensive
Beleuchtung und Einfahren der Jalousien) bis hin zur Aktivierung von Sirenen oder auch einer stillen Alarmierung.
Ein Sicherheitsrisiko entsteht vielmehr durch den achtlosen Umgang mit Internet-Verbindungen und dem Vertrauen in fremde Server-Systeme und weniger durch die Smart Home-Technik selbst. Ein System wie z. B. das kabelgebundene KNX benötigt selbst keine Verbindung nach außen und bietet daher wenig Angriffsfläche für Hacking-Versuche.
Karsten Finke: Für die Sicherheit der Haussteuerung und der IT-Infrastruktur müssen die Anbieter sorgen und sich diese Sicherheit laufend durch unabhängige Tests untermauern lassen, etwa durch den VDE oder den TÜV-IT. Sicherheitslücken ergeben sich z. B. aus unzureichender Verschlüsselung. Das gilt sowohl für die Gerätekommunikation als auch für die Kommunikation mit dem Backend oder dem Rechenzentrum. Wir legen größten Wert auf ein lückenloses Schutzkonzept und auch den Datenschutz.
Problematisch ist aus meiner Sicht, wenn im System gar keine Authentifizierung des Nutzers vorgesehen ist. Da können Daten leicht von außen abgegriffen werden. Auch der Anwender muss im eigenen Interesse ganz unabhängig von der Haussteuerung darauf achten, dass sein Smartphone, Tablet oder PC sicher im Netz unterwegs ist. So bleiben Hacker draußen.
Alexander Schaper: Ich denke, dass sich nach und nach erst smarte Inseln in den Bereichen Entertainment, Licht, Heizung, Sicherheit und Energiemanagement bilden werden. Viele Leute werden sich „by the way“ mit neuen Produkten smarte Produkte ins Heim holen, deren Mehrwerte zunächst separat und zunehmend vernetzt aktivieren. Vernetzung und Digitalisierung muss einfach in der
SmartTV hat sich etabliert
ganz persönlichen Geschwindigkeit „passieren“.
Auch die vernetzten Haushaltsgeräte werden so ihren Weg in die Gesellschaft finden, da irgendwann einfach keine oder kaum noch „unsmarte“ Produkte verfügbar sind – ähnlich wie beim SmartTV. Heute findet man kaum noch große Fernseher, die nicht vernetzbar sind – allerdings hängen/ stehen diese oft unvernetzt und ohne Verbindung zum Internet im Wohnzimmer, bis ein Besuch oder Familienangehöriger „das dann mal nebenbei macht“. Dann sind sie da, die digitalen Mehrwerte und werden häufig peu à peu von den zuvor unvernetzten Nutzern erobert – dem Charme des roten Punktes kann man sich einfach auf Dauer nicht entziehen :-)
Der Trend der kommenden Jahre wird m. E. der Einzug der freien und funktionierenden Sprachsteuerung. Erste Vorboten wie Siri, OK-Google, Watson oder jüngst die Alexa von Amazon zeigen uns dies aktuell deutlich auf.
Prof. Dr. Michael Krödel: Sehr deutlich ist zu sehen, dass inzwischen Endgeräte zunehmend „kommunikationsfähig“ werden. Wen man früher noch Schaltaktoren zum Ausschalten von Verbrauchern brauchte, so verfügen heute schon manche Stereoanlagen, Fernseher oder Küchengeräte über Schnittstellen wie WLAN, ZigBee, Z-Wave oder EnOcean.
Als ich vor zwei Jahren einen neuen HDD-Rekorder gekauft habe, hatte der schon automatisch eine WLAN-Schnittstelle, obwohl ich dafür keine 5 Euro extra ausgegeben hätte. Dieser Trend ist nicht aufzuhalten. Wenn nun aber im Gebäude viele Geräte kommunikationsfähig sind, dann wäre es nicht gut, wenn jedes davon eine eigene App oder eine eigene Zentralsteuerung braucht. Der Trend geht deshalb in Richtung von multifunktionalen Steuerungen oder auch „Plattformen“, an die man unterschiedliche Geräte mit unterschiedlichen Protokollen ansteuern kann. Nur so kann man z. B. ein „Alles-Aus“-Szenario oder die Bedienung über eine App schaffen. Auf diesen Trend haben sich einige Anbieter von Smarthome-Steuerungen schon eingeschossen und auch Software-Plattformen wie Apple Homekit, Samsung Smart Things, EE-Bus, AllSeen Alliance positionieren sich entsprechend. Es bleibt abzuwarten, wer in dieser Beziehung das Rennen macht.
In der Zwischenzeit habe ich übrigens unseren HDD-Rekorder über WLAN mit dem Internet verbunden und möchte die dadurch zusätzlichen Möglichkeiten nicht mehr missen.
Prof. Birgit Wilkes: Systeme zur Steigerung der Energieeffizienz werden in den nächsten Jahren immer mehr in der Haustechnik Einzug halten. Darüber hinaus wird jeder Mensch die Funktionen nutzen können, die er braucht. Jeder wird sich die Helferlein aussuchen können, die er gebrauchen kann und haben möchte. Einfach aber komfortabel und hilfreich sind z. B. Funklichtschalter, die geklebt werden und überall angebracht werden können, wo sie gebraucht werden, beispielsweise auf dem Nachttisch.
Technisch geht der Trend zu autonomen und selbstlernenden Systemen, die sich selbst auf das Verhalten und die Bedürfnisse der Nutzer einstellen können. Wichtig ist nur, dass ein Mensch ein technisches System immer überstimmen und abschalten kann.
„Der Trend geht in Richtung Vernetzung, Integration und intuitive einfache Bedienung.“
Christopher Strobel
Christopher Strobel:
Je weiter die Zeit reicht und je mehr an Technik entwickelt wird und parallel die Akzeptanz steigt, entwickeln sich die Preise für intelligente Haustechniksysteme tendenziell nach unten. Die Erschwinglichkeit für breite Bevölkerungsgruppen steigt somit. Gelingt es, einen einheitlichen Standard zu schaffen, so wie es Apple mit seiner integrierenden App „Home" versucht, wird sich die Technologie im Hausbereich durchsetzen. Wirklich smart wird die Technologie erst dann, wenn man eine „Home“- App hat, innerhalb derer man Zugriff auf die verschiedensten Haustechnik-Anwendungen der verschiedenen Anbieter hat.
Der Trend geht zurzeit in Richtung Gesten- und Sprachsteuerung. Man wird abwarten dürfen, wann die Big-Player im Markt wie Amazon, Apple und Co. sich der Haustechnik in Zukunft annehmen werden. Amazons „Alexa" ist dabei nur der Vorreiter. Das viel strapazierte Beispiel, wie Alexa den Kühlschrank nach Bedarf fast von alleine wieder auffüllt mag man schon kaum noch hören. Dennoch muss man erkennen, dass dies tatsächlich in Ballungsräumen mit der Gründung von Amazon fresh, also der Lieferung von frischen Lebensmitteln bis direkt an die Haustür, zu funktionieren beginnt.
Wir dürfen uns in den nächsten Jahren mit Sicherheit auf viele neue und spannende Entwicklungen und interessante Produkte in diesem Bereich freuen. Der Trend geht in Richtung Vernetzung, Integration und intuitive einfache Bedienung.
Stefan Heinle:
Bei Neubauvorhaben und Kernsanierungen ist der Bauherr sehr gut beraten, wenn er auf kabelbasierte Technologien setzt. Hier ist und bleibt der Platzhirsch KNX in der Variante TP (=Twisted Pair) die erste Wahl. Kein zweites System bietet eine nur annähernd gleich große Anzahl an Produkten, Herstellern und fachkundigen Partnern. Proprietäre System haben hier, was Zukunftssicherheit und Investitionsschutz betrifft, eindeutig das Nachsehen.
Im Bestandsbau bzw. als Ergänzungslösungen zu einem kabelbasierten System wird der Trend in Zukunft weiter in Richtung funkbasierte Systeme gehen. An dieser Stelle ist der Markt sehr unübersichtlich und wird dominiert von Standards wie EnOcean, ZigBee, Z-Wave und vermehrt auch KNX-RF (dem drahtlosen KNX). Glücklicherweise erlauben sogenannte Gateways den Datenaustausch zwischen diesen unterschiedlichen Medien.
Karsten Finke: Alle, die dem Anwender nützlich sind. Aus der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung ergeben sich laufend neue Entwicklungen, immer mehr Geräte können in Smart Home-Lösungen integriert werden. Wir konzentrieren uns weiterhin auf Anwendungen, die Kunden einen konkreten Nutzen bieten, etwa indem wir auch Solaranlagen und Solarstromspeicher vernetzen.
Ein weiterer Trend ist die intelligente Heizungssteuerung, denn damit lassen sich im Handumdrehen bis zu 25 Prozent Heizkosten einsparen.
In puncto Einbruchschutz könnte ich mir die Anwesenheitssimulation vorstellen. Ich persönlich finde das in Kombination mit einem Alles-Aus-Schalter sehr komfortabel: Beim Verlassen des Hauses geht dieses auf Knopfdruck in den Energiesparmodus und schaltet die Alarmanlage scharf. Noch besser finde ich allerdings, solche Zustände einfach durch einen Sprachbefehl zu schalten – auch das geht heute schon.
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